Die Fahrerlaubnisverordnung (FeV) regelt in Deutschland die Erteilung, Verlängerung und die Anforderungen an die Fahrerlaubnis für verschiedene Fahrzeugklassen. Insbesondere für Fahrgäste im öffentlichen Verkehr, wie bei Taxifahrern und Busfahrern, sind umfassende medizinische Untersuchungen erforderlich, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Dieser Artikel behandelt die spezifischen Anforderungen und Abläufe für Taxifahrer- und Busfahreruntersuchungen gemäß FeV, die ohne psychometrische Tests, jedoch mit einem Sehtest und einer ärztlichen Untersuchung durchgeführt werden.
Die FeV legt fest, welche gesundheitlichen Anforderungen an Fahrer im öffentlichen Verkehr gestellt werden. Taxifahrer und Busfahrer müssen die gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllen, um die Gefahren, die mit dem Führen von Fahrzeugen im öffentlichen Verkehr verbunden sind, zu minimieren. Diese Anforderungen sind im § 11 und in den Anhängen der FeV detailliert beschrieben.
Die Regelungen betreffen insbesondere Fahrerlaubnisklassen, die für den Personentransport vorgesehen sind:
Die medizinischen Untersuchungen zielen darauf ab, sicherzustellen, dass Taxifahrer und Busfahrer:
Die Untersuchung für Taxi- und Busfahrer erfolgt in mehreren Schritten und umfasst verschiedene Testmethoden. Im Folgenden wird der Ablauf im Detail beschrieben.
Die allgemeine medizinische Untersuchung ist der erste Schritt. Dabei werden folgende Punkte überprüft:
Ein Sehtest ist ein wesentlicher Bestandteil der Untersuchung. Der Test umfasst:
Neben der allgemeinen Untersuchung und dem Sehtest können folgende klinische Tests durchgeführt werden:
Die Beurteilung der gesundheitlichen Eignung erfolgt durch den zuständigen Arzt auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse:
Nach der Untersuchung wird eine Bescheinigung über die gesundheitliche Eignung ausgestellt. Diese Bescheinigung beinhaltet:
Die Bescheinigung ist dem Fahrer zur Einreichung bei der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde auszustellen.
Die FeV sieht für Busfahrer und Taxifahrer regelmäßige Wiederholungsuntersuchungen vor, insbesondere ab dem 50. Lebensjahr. Generell sind diese Untersuchungen alle fünf Jahre durchzuführen. Bei bestehenden gesundheitlichen Problemen oder Änderungen der medizinischen Situation können auch häufigere Untersuchungen erforderlich sein.
Zusätzlich zu den regulären Untersuchungen können anlassbezogene Untersuchungen notwendig werden, wenn:
Um die Gesundheit von Taxifahrern und Busfahrern langfristig zu sichern, sind präventive Maßnahmen wichtig. Dazu zählen:
Die medizinische Untersuchung für Taxifahrer und Busfahrer gemäß der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) ohne psychometrische Tests sichert die gesundheitliche Eignung der Fahrer im öffentlichen Verkehr. Durch die Kombination aus allgemeinen ärztlichen Untersuchungen, Seh- und Hörtests sowie spezifischen klinischen Bewertungen wird sichergestellt, dass die Fahrer über die nötige Fitness verfügen, um ihre Aufgaben sicher und verantwortungsbewusst wahrzunehmen. Regelmäßige Kontrollen und präventive Maßnahmen fördern die Gesundheit und Verkehrssicherheit und tragen dazu bei, Risiken für alle Verkehrsteilnehmer zu minimieren.
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