Die Fahrerlaubnisverordnung (FeV) ist ein zentrales Regelwerk in Deutschland, das die Anforderungen an die Eignung von Fahrern für verschiedene Fahrzeugklassen definiert. Besonders für Berufskraftfahrer, die LKW, Taxi oder Bus fahren, sind die gesundheitlichen Anforderungen hoch, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Dieser Artikel beleuchtet die Anforderungen und Abläufe der ärztlichen Untersuchung gemäß FeV für die genannten Fahrzeugklassen.
Die FeV regelt die Voraussetzungen für den Erwerb und die Erhaltung einer Fahrerlaubnis. Insbesondere für die Klassen C (LKW), D (Bus) und D1 (kleinere Busse) sowie für die Erteilung einer Taxi-Fahrerlaubnis sind umfassende medizinische Untersuchungen erforderlich, um die gesundheitliche Eignung der Fahrer zu bestätigen.
Gemäß § 11 der FeV müssen Fahrer, die eine Fahrerlaubnis für bestimmte Klassen beantragen, eine ärztliche Untersuchung durchlaufen. Diese Untersuchung umfasst sowohl allgemeine gesundheitliche Tests als auch spezielle Tests, die auf die Anforderungen der jeweiligen Fahrzeugklasse abgestimmt sind.
Die ärztliche Untersuchung hat das Ziel, sicherzustellen, dass Fahrer über die körperliche und geistige Eignung verfügen, um Fahrzeuge sicher zu führen. Die Untersuchung umfasst mehrere wichtige Aspekte:
Die körperliche Gesundheit wird durch verschiedene Tests überprüft, darunter:
Die geistige Eignung wird ebenfalls überprüft. Hierzu gehören:
Für LKW-Fahrer (Klasse C) sind besonders strenge Anforderungen an die Gesundheit gestellt, da sie oft lange Strecken fahren und mit großen Fahrzeugen manövrieren müssen. Zu den besonderen Tests können gehören:
Taxifahrer müssen in der Lage sein, in städtischen und oft hektischen Verkehrssituationen zu navigieren. Die ärztliche Untersuchung für Taxifahrer sollte folgende Aspekte umfassen:
Busfahrer haben die Verantwortung, viele Passagiere sicher zu transportieren. Die Anforderungen an ihre Gesundheit sind daher besonders hoch:
Die ärztliche Untersuchung erfolgt in mehreren Schritten:
Der Fahrer muss einen Termin bei einem zugelassenen Arzt oder einer zugelassenen Einrichtung vereinbaren, die auf die Durchführung von Untersuchungen gemäß FeV spezialisiert ist.
Der Arzt führt die Untersuchung durch, die in der Regel folgende Elemente umfasst:
Die Ergebnisse der Untersuchung werden dokumentiert und in einem ärztlichen Gutachten zusammengefasst. Dieses Gutachten muss bei der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde eingereicht werden.
Die ärztliche Untersuchung gemäß der Fahrerlaubnisverordnung ist ein essenzieller Bestandteil der Fahrerlaubniserteilung für LKW, Taxi und Bus. Durch die umfassenden Tests und Überprüfungen soll sichergestellt werden, dass alle Fahrer über die notwendige körperliche und geistige Eignung verfügen, um sicher im Straßenverkehr agieren zu können. Die regelmäßige Überprüfung der gesundheitlichen Eignung ist entscheidend, um die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden.
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